Das Werk behandelt den frühesten Abschnitt deutscher Geschichte. Heinrich der Vogler führt die deutschen Stämme zur ersten Reichseinheit, nachdem das Machtgebilde aus karolingischer und päpstlicher Politik zusammengebrochen ist.
Die lebendige, anschauliche und gemütstiefe Schilderung der Zeiten ist kennzeichnend für Fritz Vaters Werke. Wir erleben, wie Heinrich sich dem Willen seiner Sippe und ihrem Gesetz einordnen muß, und erkennen leidvoll, wie rein dynastische Überlegungen zwar zunächst Erfolge zeitigen, der aber auch für Könige so wichtige Gedankenaustausch mit einer fähigen und liebevollen Partnerin wegfällt. Das rächt sich in der Eitelkeit seiner Nachkommen, die im Gegensatz zu Heinrich I. Prunk und Machtgelüsten den Vorrang vor dem Allgemeinwohl gaben. Wir verfolgen, wie Heinrich zunächst das Herzogsamt, später aber auch sein Amt als Volkskönig im Sinne des Volkes ausübt und dem Volkswillen damit eine Gestalt gibt.
442 Seiten
Teil 3 der dreiteiligen Saga.