Buch - Freispruch für die Deutsche Wehrmacht - Naumann, Andreas

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Buch - Freispruch für die Deutsche Wehrmacht - Naumann, Andreas
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Produktbeschreibung

Unternehmen Barbarossa erneut auf dem Prüfstand

736 Seiten
Lexikonformat
Ganzleinen
231 Abbildungen
ISBN-13: 978-3-87847-215-5


Kurztext:

Der Verfasser, selbst Wehrmachtsangehöriger und Oberstleutnant der Bundeswehr, verteidigt in diesem Buch die Deutsche Wehrmacht gegen den Vorwurf, im Zweiten Weltkrieg, vor allem im Ostfeldzug, Massenverbrechen begangen und gegen die Soldatenehre verstoßen zu haben. Das Gegenteil wird aufgrund der modernen Forschungsergebnisse mit Hunderten von belegten Zitaten bewiesen: Die Wehrmacht hat sich auch gegen die brutale und das Völkerrecht verletzende Rote Armee anständig und ihrer Tradition gemäß benommen. Insbesondere werden Kommissarbefehl und Gerichtsbarkeitserlass ausführlich untersucht, die Partisanen- und Gefangenenfrage umfassend behandelt. In der Vergangenheit häufig erhobene Anschuldigungen werden als wissenschaftlich nicht haltbar entlarvt.

Langtext:

Vor dem Siegertribunal in Nürnberg waren auch die Deutsche Wehrmacht und ihre Führungsstäbe zahlreicher Kriegsverbrechen angeklagt, die von ihnen vor allem in Rußland verübt worden sein sollten. Doch konnten die erhobenen Anschuldigungen nicht überzeugen, und die Wehrmacht, insbesondere das Ostheer, und ihre Stäbe wurden 1946 von dem Vorwurf freigesprochen, verbrecherische Organisationen gewesen zu sein. Es blieb einigen deutschen Zeitgeschichtlern, bedauerlichen Opfern der Umerziehung, vorbehalten, immer wieder zu versuchen, der Deutschen Wehrmacht im Rahmen des Ostfeldzuges Kriegsverbrechen und schwerwiegende Verstöße gegen das allgemeine Kriegs- und Völkerrecht anzulasten.

Anhand der Fakten läßt der Verfasser, selbst Wehrmachtangehöriger und Oberstleutnant der Bundeswehr, den Leser entscheiden, ob die Wehrmacht in Strategie, Kampfführung und vollziehender Gewalt sich in der UdSSR über die Regeln der Zivilisation und des Kriegsvölkerrechtes hinweggesetzt hat, wie die Zeithistorie behauptet. Dazu geht er dem Vorwurf nach, die Heeresführung habe als »williger Helfer Hitlers« sich an dessen ›Verbrechen‹ nach Kräften beteiligt, wobei sich die Frage aufdrängt, ob die deutsche Wehrmacht inmitten des Schlagabtauschs zweier derart fanatischer Machtsysteme nicht aufgrund ihrer unpolitischen Ausrichtung von vornherein auf verlorenen Posten gestellt war. Eine wichtige Richtigstellung gegen die linke Diffamierungskampagne.

Klappentext:

Mit großer Sachkenntnis verteidigt der Autor das deutsche Heer gegen den Vorwurf der gesamten Zeithistorie, die Wehrmacht habe ›Barbarossa‹ als Hitlers ›Ideologie-, Rassen- und Vernichtungskrieg‹ mitgetragen, weil sie vom NS-Geist durchdrungen gewesen sei. So habe sie frühzeitig von seinen genozidären Plänen gewußt und sie gebilligt. Sie habe an der Seite der SS-Einsatzgruppen daran teilgenommen und den Partisanenkrieg genutzt um u.a. die jüdische Minderheit der UdSSR unterschiedslos zu dezimieren. So seien allein während der ersten sechs Monate des Feldzuges Millionen von Sowjetmenschen, meist Juden, zu Tode gekommen. Damit aber habe man die Tür zum Holocaust aufgestoßen. Kommisarbefehl und Gerichtsbarkeiterlaß, die das Heer strikt ablehnte, hätten den Weg dazu geebnet.

Dem hält der Autor die wahren Vorgänge entgegen, vor allem, was beim Einmarsch der Deutschen in den westlichen Grenzländern der UdSSR vor sich ging, als man in den GPU-Gefängnissen der Grenzstädte Zehntausende von NKWD-Morden an Einheimischen entdeckte. Dem Wüten der Sowjets folgten die spontanen Pogrome örtlicher Freiheitskämpfer, denen besonders Juden zum Opfer fielen, die der Kollaboration mit den Sowjets verdächtigt wurden. All das haben die Nürnberger Ankläger und die ihnen folgende Zeithistorie bislang der Wehrmacht in die Schuhe geschoben. Doch nicht sie ist es gewesen, die das Land verheerte und den Kampf mit gnadenloser Härte geführt hatte, sondern die Rote Armee. Diese war es, die auf Befehl Stalins biem Rückzug die Städte und Dörfer niederbrannte, ihre Gegner ermordete, die eigene Bevölkerung nicht schonte und mit bewaffneten Banden den Krieg ins friedliche Hinterland trug. Und nicht die Wehrmacht ist es gewesen, die für Sauckels Zwangsrekrutierung sowjetischer Arbeitskräfte Verantwortung trug, ebenso wenig wie sie für das Los der sowjetischen Kriegsgefangenen alleine verantwortlich war.

Zum Beweis all dessen führt der Autor, der selbst noch der Wehrmacht angehörte, Zeitzeugen und Forschungsergebnisse aus den befreiten Ländern an und sucht uns Heutigen das gestrige Wehrmachtshandeln transparent zu machen. So wird sein Buch zum Erklärungsmodell für das Feldzugsgeschehen im Osten. Dabei verfolgt Naumann keinerlei weltanschauliche Tendenzen, sondern befaßt sich damit, wie der deutsche Soldat das ›Unternehmen Barbarossa‹ erlebt hat und erlitt. Weder bewertet er es moralisch, noch ideologisch, sondern beschreibt es als das, was es war, eine Kriegsperiode von unsagbarer Gewalt und Tragik, die für die nachgeborenen Generationen der Deutung bedarf. Dabei macht die große Darstellungskraft des Autors es begreiflich, wie der einzelne Soldat – einmal in das gigantische Geschehen gestellt – damit fertig zu werden suchte, ohne den menschlichen Anstand zu verlieren.

Der Wehrmacht gegenüber stand Stalins Rote Armee, die größte Militärmacht aller Zeiten. Hat sie etwa die Regeln und Gebräuche des Krieges respektiert? Nein, sie hat alle gebrochen und ein blutiges Regiment geführt. Naumanns faszinierende Studie belegt das überdeutlich. Dennoch blieb die Wehrmacht unerschütterlich um Recht und Fairneß in diesem Überlebenskampf bemüht. Konnte man während der Blitzkriegsphase noch darauf vertrauen, der rasche Sieg werde dem besseren Heer zufallen, so wurde ab Winter 1941/42 deutlich, daß der Krieg alle Maßstäbe zu sprengen drohte. Mit ›Barbarossa‹ fand ein Übergang in eine neue Dimension kontinentaler Konflikte statt, die sich außerhalb jeder kriegsvölkerrechtlichen Würdigung gestellt sieht. Diese aber sind längst zur Geißel des 21. Jahrhunderts geworden. Indem die Kriegsalliierten in Ost und West dem konventionellen Krieg durch europaweites Freischärlertum das Ende bereiteten, haben sie die Büchse der Pandora geöffnet, die zu verschließen nach 1945 nicht mehr gelang.

Inhaltsverzeichnis:

Vorbemerkung - 11

I. Ursachen, Planung und Entschluß zu ›Barbarossa‹ - 15

1. These und Antithese zum Kriegsgeschehen - 17

2. Für Hitlers europäischen Krieg gab es kein militärisches Konzept - 18

3. Die weltpolitische Lage im Sommer 1940 - 21

4. Moskaus Erpressung und Provokation - 26

5. Der Offiziersputsch in Belgrad - 30

6. Unternehmen ›Barbarossa‹: Angriffs-, Präventivkrieg oder Überfall? - 32

7. Nicht die Wehrmacht plante den Eroberungs-, Rassen- und Vernichtungskrieg - 36

8. Von wann datiert der Angriffsentschluß? - 39

II. Der Einbindungsversuch in den Ideologie und Rassenkrieg – 43

1. »Im Osten ist Härte mild für die Zukunft«. Hitler läßt die Maske fallen - 45

2. War das Heer damit außer Verantwortung? - 50

3. Die Richtlinien auf Sondergebieten zur Weisung Nr. 21 51

a. Erörterung des Fehlverhaltens der Heeresführung - 51 b. Die OKW-Richtlinien vom 19. Mai 1941 - 59

c. Wichtig für alle Führer und Soldaten im Falle eines Krieges mit der Sowjetunion! - 62

4. Der Gerichtsbarkeitserlaß ›Barbarossa‹ - 63

a. Allgemeines - 63

b. Die maßgebenden Bestimmungen - 63

c. Der Erlaß über »besondere Maßnahmen der Truppe« vom 13. Mai 1941 - 68

d. Was beinhaltete die Aufhebung des kriegsgerichtlichen Verfolgungszwanges? - 70

5. Die Behandlung der Partisanenfrage - 72

a. Allgemeines - 72

b. Behielt das Kriegsvölkerrecht seine Gültigkeit? - 73

c. Der Rechtsstatus des Partisanen - 74

d. Hatte die Sowjetunion Anspruch auf Zugehörigkeit zur Völkergemeinschaft? - 78

e. Wurde die Sowjetbevölkerung dadurch schlechter gestellt? - 79

6. Der Kommissarbefehl - 80 a. Allgemeines - 80

b. Richtlinien für die Behandlung politischer Kommissare - 83

c. Der Erlaß stieß auf massive Ablehnung der Generalität - 85

7. Kommunistenerlaß und Repressalienrecht - 89

8. Sonderbefehl für das Kriegsgefangenenwesen - 91

III. Abgrenzung zu den SS-Einsatzgruppen und dem SD – 93

1. Allgemeines - 95

2. Die Tätigkeit der SS-Einsatzgruppen in Polen - 95

3. Kritik des Heeres an den Maßnahmen zur ›Flurbereinigung‹ - 99

4. Die Regelungen der Tätigkeit der Einsatzgruppen im Ostkrieg - 105

5. Die Durchführung der »Sonderaufgaben im Auftrag des Führers« - 110

6. Hatte das Heer Kenntnis von den Aufgaben der SS-Einsatzgruppen? - 112

IV. Warum schwiegen die Feldmarschälle? - 117

1. Gemeinschaftlicher Rücktritt - 119

2. Das Sowjetsystem bedrohte den Weltfrieden - 122

3. Völkerrechtsfragen und Staatsstreichpläne - 125

4. Die Würfel sind gefallen - 127

5. Die Heeresführung war nicht in das NS-System verstrickt - 131

V. Unternehmen ›Barbarossa‹ und Schukows Aufmarsch parallele Projekte? – 133

1. War es ein Blitzkrieg wie gehabt? - 135

2. Die Sowjetunion, das unbekannte Land - 138

3. War die Wehrmacht hinreichend gerüstet? - 142

4. Das Feindlagebild der Wehrmacht am 22. Juni 1941 - 145

5. Erst ab Mitte März 1941 änderte sich das Lagebild - 147

6. Was führte Stalin im Schilde? - 150

7. Stalin befiehlt die Armeeführung zum Appell - 155

8. Dezember 1940 - Generalprobe für den Sturm auf Europa - 161

9. Was hat Stalin am 5. Mai 1941 den Akademieabsolventen verkündet ? - 166

10. Schukows Aufmarschplan - ein Plan für alle Fälle? - 170

11. Ist das Dokument der langgesuchte Beweis? - 174

12. Was war das sowjetische Kriegsziel? - 176

13. Gibt es die letzte Klarheit? - 177

VI. Wie reagierte Moskau auf den deutschen Angriff? - 179

1. Nur Grenzkonflikt - nicht provozieren lassen! - 181

2. Die berühmten Direktiven des Kremls - 182

3. War es der Startschuß zur Weltrevolution? - 184

4. Marschall Schukow und die Direktive Nr. 3 - 185

5. Der Wahnsinn hat Methode - 190

6. Armeegeneral Pawlow befiehlt: Gefechtsmäßig handeln! - 192

7. Verteidigung kam in den »Roten Paketen« nicht vor - 194

8. Stalin verliert die Nerven und flüchtet in die Datscha - 197

9. Denn die Rote Armee ist eine Angriffsarmee - 202

10. Warum brach der deutsche Angriff so mühelos durch? - 205

11. Was geschah mit der Stalin-Linie? - 208

VII. Weitere Indikatoren für Stalins Angriffsabsicht – 211

1. Die Würfel fielen im Kreml - 213

2. Stalin annektiert die baltischen Staaten - 220

3. Moskau erpreßt Rumänien - 223

4. Ein Bündnis Stalins mit England? - Gab es Hinweise? - 227

5. Stalin löst die Partisanenorganisation auf - warum? - 229

6. Die Rolle der Luftlandetruppe im Angriffskrieg - 231

7. Was klappte nicht bei der Militärkartographie der Sowjets? – 234

8. Einsatzprobleme bei der roten Panzertruppe - wieso? - 237

9. Warum war die Staatsbahn der Sowjets doppelspurig? - 241

10. Vorwärts! war Moskaus Devise, es gab kein Zurück - 243

11. Wozu brauchte die Rote Armee mobile Führungsgefechtsstände? - 244

12. Verteidigung war in der Roten Armee kein Thema - 248

13. Deutschland war eine Landmacht - Wozu brauchte Stalin 345 U-Boote? - 251

14. Warum die verdeckten Handelsabkommen mit den USA? - 254

15. Roosevelts Waffenlieferungen an die Sowjetunion - 259

16. Heutige russische Stellungnahmen hierzu - 262

17. Was sagt die deutsche Zeitgeschichte dazu? - 266

VIII. Die Kampfführung der Roten Armee – 283

1. Grundsätzliches - 285

2. Die Rote Armee kämpfte fanatisch und brutal - 288

3. Moskau kriminalisiert die Wehrmacht - 289

4. Befahl Stalin den Mord an deutschen Gefangenen? - 293

5. Die Desinformationskampagne des NKWD - 298

6. Sowjetische Richtlinien zur Kriegsgefangenen-Behandlung - 300

7. Rotarmisten ergeben sich nicht - 304

8. Die Front war nur durch Terror und Sperrbataillone zu halten - 309

9. Untaten der Roten Armee an Wehrmachtangehörigen - 312

a. Mord und Mißhandlungen deutscher Gefangener vom ersten Tag an - 315

b. Massenmorde an deutschen Wehrmachtangehörigen - 316

c. Ermordung gefangener deutscher Flugzeugbesatzungen - 320

d. Mißhandlung von Lazarettpersonal und Schwerverwundeten - 322

10. Verbrechen an der eigenen Grenzbevölkerung - die Wehrmacht erschien vielen als Befreier - 328

11. Verbrannte Erde, Fackelmänner, Vernichtungsbataillone und Zwangsrekrutierungen - 334

12. Selbstverstümmelung in der Roten Armee - 339

13. Duldete die Rote Armeeführung die Gefangenenmorde? - 345

14. Erschießung Gefangener als Strafe für Aussageverweigerung - 347

15. Beurteilung der Kampfführung der Roten Armee - 349

IX. Die Wehrmacht im Krieg gegen die Sowjetunion – 353

1. Grundsätzliches - 355

2. Militärstrafrecht und Disziplinarstrafordnung - 357

3. Vorbild und Erziehung - die militärischen Tugenden - 358

4. Wurden Völkerrechtsverletzungen im Heer bestraft? - 360

5. War die sowjetische Tötungspraxis Folge des ›Kommissarbefehls‹? - 365

6. Jeder Kriegstag ›Barbarossa‹ kostete ein Regiment - 369

7. Was geschah mit Hitlers ›Kommissarbefehl‹? - 372

8. Die kämpfende Truppe nahm Rücksicht auf die Bevölkerung - 380

9. Die Wehrmacht als Besatzungsmacht im Osten- 388

a. Die rückwärtigen Gebiete, heute Ausgangspunkt für massive Vorwürfe - 388

b. Zur Organisation der rückwärtigen Gebiete - 389

c. Aufgaben und Kräfte der Wehrmachtbefehlshaber - 390

10. Orte angeblicher Brutalität des deutschen Heeres - 391

a. Bilder einer Ausstellung - 391

b. Die Juden-Massaker von Kaunas (Kowno) in Litauen - 394

c. Tarnopol in der Ukraine - 395

d. Die Lemberger Juden-Massaker - 398

e. Luzk - oder anderswo in Polen und der Ukraine - 404

f. Sambor und Dubno, Drohobycz, Czortköw und Zloczöw - 406

g. Die Massaker von Jassy, Czernowitsch, Belcy und Kischinjow - 407

h. Die Todesmärsche in Richtung Osten - 411

i. Die Gesamtzahl der Mordopfer läßt sich nur schätzen - 413

j. NKWD-Verbrechen an der volksdeutschen Bevölkerung - 414

11. Zur Frage der Zusammenarbeit zwischen dem Feldheer und den SS-Einsatzgruppen des RSHA - 417

a. Der OKH-Befehl vom 28. April 1941 - 417

b. Trug das Heer Mitverantwortung am Genozid? - 423

c. Hatten die Befehlshaber Kenntnis, und billigten sie die Exekutionen? - 428

d. Das Verhalten der Befehlshaber angesichts der Pogrome - 435

12. Die SS- und SD-Einsatzgruppen im Gefolge des Heeres - 443

a. Vorbemerkung - 443

b. Aufstellung und Auftrag - 443

c. Einsatzgruppe A im Verband der Heeresgruppe Nord (Baltikum) - 448

d. Einsatzgruppe B im Gefolge der Heeresgruppe Mitte (Weißrußland) - 457

e. Die von Hitler befohlene Auftragserweiterung der Einsatzgruppen - 461

f. Der weitere Weg der Einsatzgruppe B - 463

g. Einsatzgruppe C (Ukraine) folgt der Heeresgruppe Süd - 471

h. Einsatzgruppe D (Bessarabien, Südukraine, Krim) im Gefolge von AOK 11 - 478

i. Neuere Erkenntnisse zur Tätigkeit der Einsatzgruppen und ihre Bedeutung für die Wehrmacht - 488

j. Zur Fragwürdigkeit der wahren Opferzahlen am Beispiel Simferopol - 494

13. Tägliche Routine bei Ausübung der vollziehenden Gewalt - 502

a. Der Ortskommandant von Brest-Litowsk - einer von vielen - 502

b. Kommandant des rückwärtigen Gebietes der 4. Armee - 504

c. Der Alltag im rückwärtigen Armeegebiet 339 im Herbst 1941 - 509

d. Ergänzend hierzu die Studie von Klaus Hammel - 515

e. Wjasma und Briansk, ein Korück räumt das Schlachtfeld auf - 522

f. Vergeblicher Endspurt, die Winterschlacht vor Moskau - 524

g. Nur in Notlagen wirkten Heer, HSSPF und Einsatzgruppen zusammen - 531

h. Ein Urteil, das der Zeithistorie offenbar entgangen ist - 537

14. Jetzt suchten die Richter nach individueller Schuld - 539

a. Generalfeldmarschall Edler von Leeb - der Belagerer von Leningrad - 539

b. Feldmarschall von Manstein - Eroberer der Krim - 542

c. Generaloberst Otto Wöhler, von Mansteins Chef des Stabes - 545

d. Generalfeldmarschall von Küchler - 547

e. Die Generalobersten Hermann Hoth und Hans Reinhardt - 548

f. Der Genozid war nicht Teil der vollziehenden Gewalt des Heeres - 554

15. Abgrenzung der Heeresaufgaben zum Wirtschaftsstab Ost - 558

16. Heeresprotest gegen Judenumsiedlung und Ostarbeiterfrage - 560

17. Die Front hinter der Front - der Bandenkrieg - 568

a. Grundsätzliches - 568

b. Die Partisanenbewegung im Kampf - 568

c. Wie verfuhr das Heer mit aufgegriffenen Partisanen? - 578

d. Vorgehensweise bei Verdacht auf Partisanentätigkeit - 580

e. Der Fall Kiew - Sprengung des Etappenkommandos der 6. Armee - 582

f. Die Vergeltungsspirale als Antwort auf die Eskalation der Gewalt - 586

g. Partisanenkrieg, Volksaufstand und eingesetzte Kräfte - 588

h. Erzwang der Bandenkampf das Zusammenwirken Heer - SS? - 590

i. Zur rechtlichen Beurteilung der Bandenkriegführung - 599

18. Kommunistenerlaß und Repressalienrecht im Ostkrieg - 602

a. Die Repressalie in der Anwendung durch das Heer - 602

b. Der Grundsatz der Angemessenheit - 607

c. Überlegungen zur Forderung nach Vergeltung - 610

19. Die sowjetischen Kriegsgefangenen in deutscher Hand - 612

a. Zur Organisation des Kriegsgefangenenwesens - 612

b. Die Behandlung der sowjetischen Kriegsgefangenen - 613

c. Folgende Wehrmachtbefehle wichen von der Genfer Konvention ab - 614

d. Die damit zusammenhängenden Erlasse des RFSS - 616

e. Die Musterungskommissionen des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete - 618

f. Auch das Heer nahm Entlassungen und Rekrutierungen vor - 619

g. Mit Wintereinbruch begann das Massensterben in den Gefangenenlagern - 623

h. Das Ringen um die Verwendung der Gefangenen in der Wirtschaft - 629

i. Die Mortalitätsrate in den Gefangenenlagern bis März 1942 - 632

j. Ein Oberbefehlshaber sagt in Nürnberg dazu aus - 634

k. Möglichkeiten und Chancen der Flucht sowjetischer Kriegsgefangener - 635

l. Einschaltung der Sicherheitspolizei und des SD gegen Fluchtgefahr - 636

20. Die Strategie der ›verbrannten Erde‹ - 636

a. Stalins allgemeiner Vernichtungsbefehl vom 3. Juli 1941 - 636

b. Die deutschen Aufbauleistungen waren beträchtlich - 638

c. Zerstörte die Wehrmacht systematisch Stätten der russischen Kultur? - 638

d. Ab 1943 wandte das Heer punktuell das gleiche Prinzip an - 640

e. Haben die Deutschen die Nahrung aus der UdSSR gestohlen? - 642

21. Hitler übernimmt den Oberbefehl über das Heer - 642

a. Mit eiserner Energie wird die Winterkrise gemeistert - 642

b. Der Kaukasusfeldzug und seine Folge - 649

c. Die Lage im Frühjahr 1943 - 654

d. Die Katastrophenjahre 1944 und 1945 - 656

e. Das Kriegsbild änderte seine Erscheinungsform - 658

f. Das Heer führte nicht den Weltanschauungskrieg - 662

X. Was war bei ›Barbarossa‹ schiefgelaufen? – 673

1. Die Ursachen liegen weit zurück - 675

2. Mängel bei der Planung von ›Barbarossa‹ - 677

3. Dissens bei der strategischen Durchführung von ›Barbarossa‹ - 678

4. Unterlassungen bei der Wahrnehmung der vollziehenden Gewalt - 679

5. Die mißglückten Attentate der Frontoffiziere - 681

6. Jetzt wurden die Regeln vom Sieger bestimmt - 684

a. Das selbst geschaffene Recht zur Aburteilung der Gegner - 684

b. Audiatur et altera pars - heißt das Aufrechnung? - 685

c. Kollektivschuld: nein, persönliche Schuld: ja - 687

d. Die Disziplin des deutschen Heeres wurde vom Gegner anerkannt - 689

XI. Ein Repräsentant der Wehrmacht hat das Schlußwort – 695

1. Vorbemerkung - 697

2. Generalfeldmarschall Keitel bekennt sich vor Gericht nicht schuldig - 697

3. Der Chef des OKW übernimmt die Verantwortung - 700

4. Zusammenfassend stellt Keitel fest - 701

Literaturverzeichnis und Quellen - 705

Personenverzeichnis – 723


Über den Autor:

ANDREAS NAUMANN, Oberstleutnant a. D., geboren am 21. Juli 1928 in Frankfurt/M. 1944/45 Reichsarbeitsdienst und Eintritt in die Wehrmacht als Offiziersbewerber der Luftwaffe, 1945 französische Gefangenschaft und Flucht, 1948 journalistische Ausbildung. 1950 Studium der Volkswirtschaft und Jurisprudenz. 1956 Eintritt in die Bundeswehr. 1959 Einsatzpilot und Staffelchef in einem Jagdbombergeschwader. 1976 Referent für Flugbetrieb, Flugsicherung und Fluglärm im Bundesverteidigungsministerium. 1985 Pensionierung und Beratertätigkeit beim Bundesminister des Innern. Seit 1990 freier Schriftsteller und journalistische Tätigkeit.

Diesen Artikel haben wir am 27.08.2019 in unseren Katalog aufgenommen.

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